MOMA - Die Montessori Methode zur Orientierung und Motivierung Erwachsener

http://momaproject.eu

Grundtvig Multilateral Projekt

Laufzeit: 1.12.2012-30.11.2014

Der Ansatz, welcher universal als die Montessori Methode verstanden wird, wurde erstmals in Italien zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Maria Montessori für die Kinder, die in den ländlichen Gebieten oder in den Armenviertelen lebten, entwickelt und angewandt. Die revolutionäre Idee hieran war es, den erzieherischen Raum an die sozialen und persönlichen Gegebenheiten der Kinder anzupassen und nicht wie üblich umgekehrt.

Das MOMA Projekt beabsichtigt, die Erfahrungen in der Erwachsenenbildung auf der Grundlage dieses Ansatzes, der zunächst auf die persönliche Entwicklung der Kinder gerichtet war, zu erweitern, indem eine Überarbeitung und „Aktualisierung“ des pädagogischen Schemas stattfindet, damit emotionale und soziale Fähigkeiten der Erwachsenen, entwickelt und verbessert werden können. Die Zielgruppe, auf welche die Methodik im Laufe des Projektes weiterentwickelt und zugeschnitten werden soll, sind benachteiligte Erwachsene die aufgrund ihrer Biographie einen erschwerten Zugang zur Bildung haben.

Das Ziel ist es die Lebensqualität gefährdeter und benachteiligter Menschengruppen mit dem Grundsatz des lebenslangen Lernens zu steigern, indem man durch innovative Methoden die persönlichen sowie sozialen Fähigkeiten Betroffener dahingehend verbessert, dass sie sich letztendlich auch auf dem Arbeitsmarkt besser positionieren können.

MOMA - Europäisches Projekttreffen in Dortmund

Am 11. und 12. Dezember 2013 trafen sich Fachleute aus sechs europäischen Ländern in Dortmund um an einer neuen Bildungsmethode für sozial benachteiligte Erwachsene zu arbeiten, die auf der Lehrmethode von Maria Montessori aufbaut.

Der Hörder Verein "CHANCENGLEICH in Europa e.V." war Gastgeber für die Experten aus Italien, Portugal, England, Spanien und Litauen. Ziel des europäischen Projektes ist es, eine Methode zu entwickeln, die es ermöglicht ohne einen starren Lehrplan Wissen zu vermitteln und dabei individuell auf den einzelnen Teilnehmer einzugehen. In Dortmund arbeiteten die Projektpartner an der Verwirklichung dieses Ziels und vertieften die bisherigen Arbeitsergebnisse.

In diesem Zusammenhang werden noch interessierte Pädagogen und Trainer aus dem Bereich der Erwachsenenbildung gesucht, die sich über diese Methode informieren wollen und eigene Erfahrungen beisteuern können.

MOMA-Workshop

Im Rahmen des EU-Projektes "Montessori Methode zur Orientierung und Motivierung Erwachsener" bietet CHANCENGLEICH in Europa e.V. am 11./12. April 2014 einen Workshop für Dozent/innen und Trainer/innen in der Erwachsenenbildung an. In dem Workshop geht es um die Frage, wie die Montessori-Methode auf die Erwachsenenbildung übertragen werden kann. Europäische Studien belegen, dass die Methode für die Einbeziehung von „bildungsfernen und benachteiligten“ Erwachsenen in der Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet geeignet ist.

Es sind noch einige Teilnehmerplätze frei, der Workshop ist kostenlos, Interessierte können sich bis zum 4. April telefonisch unter 0231/28676640 oder per E-Mail (info@ch-e.eu) anmelden.

Der Workshop findet in der Geschäftsstelle des Vereins CHANCENGLEICH in Europa e.V. in der Hörder Bahnhofstr. 6 statt.

Weitere Information: hier kommt der Link zur Einladung .

Kooperationspartner

Italien:  Centro Studie e Formazione Villa Montesca, http://www.montesca.it/index.asp

Portugal: Universidade Sénor de Évora, http://www.rutis.org/

Großbrittanien:  Health Psychology Management Organisation Services,http://www.hp-mos.org.uk/

Rumänien: Colegiul Tehnic de Transporturi Iasi, http://www.colegiultransporturiiasi.ro/

Spanien: Associación de Personas Participantes Ágora, http://www.edaverneda.org/agora/

Litauen: The Public Institution Roma Community Centre, www.roma.lt/

Deutschland: CHANCENGLEICH in Europa e.V., www.ch-e.eu